MPU ohne Abstinenznachweise
Erfolgreiche MPU ohne Abstinenznachweise
Wer zu einer medizinisch-psychologischen Untersuchung antreten muss, ist nicht selten vorher unter Einfluss von Alkohol, Cannabis oder anderen berauschenden Mitteln am Steuer auffällig geworden. Der folgerichtige Führerscheinentzug ist besonders ärgerlich, schließlich schränkt er Betroffene in ihrem alltäglichen Leben stark ein. Die MPU bietet jedoch eine Möglichkeit, durch ein reflektiertes und verantwortungsbewusstes Auftreten den Führerschein wieder zu erlangen. Ein Abstinenznachweis ist bei der MPU zwar gern gesehen, jedoch keinesfalls notwendig, um die Untersuchung mit einem positiven Ergebnis abzuschließen.
Keine Fehltritte erlaubt
Häufig hört man, dass die MPU nur mit dem Nachweis einer zwölfmonatigen Abstinenz bestanden werden kann. Dies ist aber glücklicherweise nicht ganz korrekt. Gerade, wenn es sich eher um einen Einzelfall als um eine dokumentierte, schwerere Alkohol- bzw. Drogenproblematik handelt, kann es auch schon ausreichen, sich in Zukunft einen verantwortungsbewussten Konsum der Genussmittel vorzunehmen. Dieses Vorhaben muss jedoch auch glaubhaft vermittelt werden, um den MPU Gutachter von der Ernsthaftigkeit deines Vorsatzes zu überzeugen. Die Folge: Bei einer MPU ohne Abstinenznachweise stellen die Gutachter die Kandidaten besonders auf die Probe. Nur auf diese Weise können sie herausfinden, ob du trotz fehlendem Abstinenznachweis in Zukunft in der Lage bist, ein Fahrzeug sicher und verantwortungsbewusst zu führen.
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Trotz 12 Monate Abstinenz in der MPU durchgefallen
Dass die MPU Gutachter bei der Entscheidung, welchem Kandidaten sie das sichere Führen eines Fahrzeuges in Zukunft zutrauen, besonders genau hinschauen, zeigt die Durchfallquote bei der MPU. Von den rund 90.000 Menschen, die im Jahr 2020 zur medizinisch-psychologischen Untersuchung angetreten sind, konnten 37% den Test nicht bestehen. Darunter finden sich auch Tausende Personen wieder, die den Gutachter nicht überzeugen konnten, obwohl sie einen einjährigen Abstinenznachweis vorzeigen konnten. Diese Statistik zeigt, dass nicht der Abstinenznachweis selbst der Schlüssel zur erfolgreichen MPU ist, sondern vielmehr das Abschneiden im psychologischen Test den Ausschlag für ein positives oder negatives Ergebnis gibt. Entscheidend ist, dass du Fragen zu deinem Konsum in der Vergangenheit sowie zu deinen Vorsätzen für die Zukunft schlüssig , seriös und sicher beantworten kannst. Das geht besonders gut und authentisch mit einem Abstinenznachweis im Gepäck, dieser stellt aber keinesfalls eine notwendige Bedingung dar.
Viele Kandidaten, die zur MPU antreten und ihre Drogen- oder Alkoholabstinenz nachweisen können, fühlen sich etwas zu sicher und fallen letztendlich in der Untersuchung durch. Leere Aussagen wie „Beim ersten Mal fällt man doch immer durch!“ oder „Der Staat will sich nur die Taschen voll machen!“ sind die Folge, schließlich erkennen sie nicht ihre mangelnde oder falsche Vorbereitung als Grund für ihr Durchfallen an. Diese ist nämlich auch dann unbedingt notwendig, wenn ein Abstinenznachweis erbracht wurde. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Vorbereitung nicht gleich Vorbereitung ist und es große Qualitätsunterschiede zwischen einzelnen MPU Beratern und Agenturen gibt. Bei SEDURA erwarten dich hochqualifizierte Berater, die sich ganz speziell und individuell auf das psychologische Gespräch in der MPU vorbereiten. Dieser Teil der MPU kann den Ausschlag für ein positives, aber auch für ein negatives Ergebnis geben. Unsere erfahrenen MPU Berater zeigen dir, wie du eine gute Ausgangslage durch den Abstinenznachweis in ein positives Gutachtenergebnis verwandeln kannst.
MPU ohne Abstinenznachweise
Wenn du deine MPU ohne Abstinenznachweise antrittst, fühlt dir der Gutachter besonders auf den Zahn. Da in diesem Fall schon der kleinste Fehler in deinen Antworten zum Durchfallen führen kann, ist eine sorgfältige Vorbereitung auf die MPU von großer Bedeutung. Das erfahrene Beraterteam von SEDURA ist auf die MPU ohne Abstinenznachweise spezialisiert und gibt dir wertvolle Tipps für das erfolgreiche Durchlaufen der medizinisch-psychologischen Untersuchung. Neben allgemeinen Tipps und umfangreichen Arbeitsmaterialien erhältst du auch regelmäßige individuelle Online Meetings mit deinem persönlichen MPU Berater. So kannst du optimal an deinem Ausdrucksvermögen und dem Vortragen deiner persönlichen Vorgeschichte arbeiten. Die MPU Experten von SEDURA zeigen dir im Detail, welche Antworten du auf welche Fragen idealerweise gibst und welche Aussagen du im Optimalfall ganz vermeidest.
Bessere Chancen bei der MPU
Wenn du dir dennoch einen guten Vorsatz gemacht hast und im Rahmen der medizinisch-psychologischen Untersuchung einige Monate abstinent leben möchtest, ist das selbstverständlich zu begrüßen. Du kannst deine Alkoholabstinenz nachweisen, indem du dich an eine Begutachtungsstelle für Fahreignung wie beispielsweise den TÜV oder einen speziell qualifizierten Arzt wendest. Dabei unterziehst du dich einer MPU Haaranalyse, die im Abstand von mehreren Monaten durchgeführt wird. Hierzu werden Haare mit einer Länge von etwa drei Zentimetern der Kopfhaut entnommen und anschließend in einem Labor analysiert. Fällt der Abstinenznachweis positiv aus, verbesserst du deine Chancen auf das Bestehen der medizinisch-psychologischen Untersuchung. Das liegt daran, dass du deine Ausgangsposition deutlich stärkst und nicht nur gute Vorsätze versprichst, sondern deinen positiven Sinneswandel bereits in die Tat umgesetzt hast.
MPU und psychoaktive Drogen
Während im Falle von Alkohol ein Abstinenznachweis nicht unbedingt erforderlich ist, führt bei Verkehrsauffälligkeiten im Zusammenhang mit psychoaktiven Drogen in der Regel kein Weg daran vorbei. Doch selbst bei harten Drogen wie Kokain oder Amphetamin ist die häufig zitierte Abstinenzdauer von zwölf Monaten zwar eine Empfehlung, aber keine notwendige Bedingung, um bei der MPU antreten zu können. Welche Abstinenzdauer ausreichend ist, entscheidet einzig der MPU Gutachter während des psychologischen Gespräches. Wenn du als Ersttäter mit geringen Cannabiswerten im Verkehr aufgefallen bist, kannst du auch ganz ohne Abstinenznachweis in der MPU bestehen, sofern du den Gutachter durch deine Aussagen und dein Auftreten überzeugst. Patienten von medizinischem Cannabis können sogar gänzlich auf den Abstinenznachweis verzichten.
Wer eine MPU bestehen möchte, sollte sich im Klaren über die Expertise der Gutachter und die Genauigkeit der Testverfahren sein. Wenn du Fragen zu deinem Konsum unrealistisch beantwortest, schießt du dich direkt selbst ins Aus und hast keinerlei Chancen mehr, die MPU mit einem positiven Ergebnis abzuschließen. Ein regelmäßiges Konsumverhalten lässt sich durch den medizinischen Test genau feststellen. Im Falle von Cannabis deuten beispielsweise gemessene Werte von 20 ng/ml Aktiv THC und 145 ng des Abbaustoffes THC COOH darauf hin, dass im vergangenen Zeitraum häufig konsumiert wurde. In diesem Fall solltest du ehrlich sein und nicht haltlos behaupten, dass du vor deiner Verkehrsauffälligkeit kein Cannabis zu dir genommen hast. Um einen seriösen und verantwortungsbewussten Eindruck bei deinem Gutachter zu hinterlassen, solltest du daher stets nach bestem Wissen und Gewissen auf Fragen zu deinem Konsum antworten. Dabei stellst du auch ein gewisses Maß an Selbstreflexion und Ehrlichkeit beim Gutachter unter Beweis.