Synthetische Drogen – eine Gefahr für Gesundheit und Straßenverkehr

Von Sedura Consulting
03.11.2023
5 Minuten zu lesen

Synthetische Drogen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Insbesondere in diversen Party- und Club-Szenen nehmen sie eine große Rolle ein. Diese künstlich hergestellten Mittel können das Bewusstsein in einer Weise verändern, die oft intensiver ist als bei natürlichen Drogen.

Sie beeinflussen nicht nur das Denken, Fühlen und Wahrnehmen, sondern haben auch erhebliche Auswirkungen auf das Fahrverhalten. Wer sich entscheidet, unter dem Einfluss von synthetischen Drogen zu fahren, riskiert nicht nur seine eigene Sicherheit und die von anderen, sondern auch den Verlust des Führerscheins.

In diesem Blogartikel informieren wir dich über synthetische Drogen, ihre Wirkungsweise und bekannte Vertreter der künstlichen Drogen. Außerdem zeigen wir dir, welche Gefahren und Risiken ihr Konsum birgt. Falls du aufgrund von synthetischen Drogen zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) musst, geben wir dir ebenfalls wertvolle Tipps an die Hand.

Bewusstseinsänderung und Abhängigkeitsrisiko – Wirkungen von synthetischen Drogen

Synthetische Drogen können das Bewusstsein in einer Art und Weise beeinflussen, die oft schwer zu beschreiben ist. Sie können die Sinne intensivieren, sodass Farben lebendiger erscheinen und Klänge intensiver wahrgenommen werden. Gleichzeitig können sie jedoch auch die Wahrnehmung verzerren, was zu Halluzinationen oder dem Gefühl führt, in einer anderen Realität zu sein. 

Emotionale Reaktionen können ebenfalls beeinflusst werden, von intensiver Euphorie bis hin zu tiefer Angst oder Paranoia. Das Zeitgefühl kann verloren gehen, wodurch Minuten wie Stunden oder umgekehrt erscheinen können. Einige dieser Substanzen können das Gedächtnis beeinträchtigen, sodass sich die Nutzer nach dem Rausch nicht mehr an alles erinnern können. 

Die psychische Abhängigkeit, die sich entwickeln kann, ist ein weiteres ernstes Problem. Wiederholter Konsum kann zu langfristigen Veränderungen im Gehirn führen, einschließlich Depressionen, Angstzuständen oder anderen psychischen Störungen. Jedoch macht nicht jeder Nutzer dieselben Erfahrungen mit synthetischen Drogen, da die Wirkung stark von der Dosierung, der körperlichen Verfassung und anderen Faktoren abhängen kann.

Fahren mit synthetischen Drogen – Risiken für dich und andere

Die Entscheidung, unter dem Einfluss synthetischer Drogen Auto zu fahren, kann schwerwiegende Folgen haben. Die veränderte Wahrnehmung und das verzerrte Zeitgefühl verlangsamen die Reaktionszeit und beeinträchtigen die Entscheidungsfindung.

Kleine, alltägliche Fahraufgaben wie das Einhalten der Spur oder das rechtzeitige Anhalten an einer roten Ampel können plötzlich zu großen Herausforderungen werden. Das Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden, steigt erheblich – und das nicht nur für dich als Fahrer, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer.

Selbst wenn kein Unfall passiert, kann das Fahren unter Drogeneinfluss zu rechtlichen Strafen führen. Hierzu zählen Geldstrafen, der Verlust des Führerscheins und sogar Gefängnisstrafen. Steuere daher niemals unter dem Einfluss von Drogen, ob synthetisch oder natürlich, ein Fahrzeug.

Expertentipp:

Beachte, dass einige synthetische Drogen über einen längeren Zeitraum im Blut oder im Urin nachweisbar sind. Um deine Sicherheit sowie die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer nicht aufs Spiel zu setzen, solltest du erst dann Autofahren, wenn die Droge vollständig von deinem Körper abgebaut wurde.

MPU durch synthetische Drogen? Was du jetzt tun kannst.

Die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU), oft als Idiotentest bezeichnet, ist eine ernsthafte Angelegenheit, besonders wenn sie durch den Konsum synthetischer Drogen ausgelöst wurde. Wenn du in diese Situation geraten bist, ist der erste Schritt, den Konsum vollständig einzustellen.

Die MPU ist nicht nur ein Test deiner körperlichen Fähigkeit zu fahren, sondern auch deiner Einstellung zum Fahren und dem Drogenkonsum. Es wird erwartet, dass du Verantwortung für deine Handlungen übernimmst und zeigst, dass du die Risiken und Gefahren des Drogenkonsums verstanden hast.

Eine gute Vorbereitung ist entscheidend, wobei die Unterstützung durch einen professionellen MPU-Berater wie Sedura unverzichtbar ist. Wir können dir helfen, dich auf die Fragen und Tests vorzubereiten, die dir während der MPU gestellt werden, und dir Ratschläge geben, wie du am besten vorgehst.

Fazit

Synthetische Drogen werden im Labor hergestellt und können dein Denken und Handeln stark beeinflussen. Auch wenn sie manchmal interessant klingen, bergen sie Risiken. Wenn jemand diese Drogen konsumiert und sich dann ans Steuer setzt, steigt das Unfallrisiko enorm. Es ist wichtig, sich der Gefahren bewusst zu sein und verantwortungsbewusst zu handeln.

Kurz gesagt: Fahre niemals unter dem Einfluss synthetischer oder natürlicher Drogen ein Auto.

Wenn du in der Vergangenheit synthetische Drogen konsumiert hast und deinen Führerschein verloren hast, gibt es einen Weg zurück: Die MPU. Ein MPU-Berater kann dir dabei helfen, dich auf diese Untersuchung vorzubereiten. Wir von Sedura sind auf den Führerscheinentzug durch Drogenkonsum spezialisiert und geben dir wertvolle Tipps für die MPU. Mit unserer Unterstützung steigen deine Chancen, die MPU zu bestehen und deinen Führerschein zurückzubekommen.

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FAQ – häufig gestellte Fragen zu synthetischen Drogen
Was unterscheidet synthetische Drogen von natürlichen Drogen?
Während natürliche Drogen aus Pflanzen oder Tieren stammen und schon seit Jahrhunderten konsumiert werden, sind synthetische Drogen das Produkt moderner chemischer Verfahren. Sie sind oft darauf ausgelegt, die Wirkungen natürlicher Drogen nachzuahmen oder zu verstärken, können jedoch unvorhersehbare und intensivere Wirkungen haben.
Sind synthetische Drogen sicherer als natürliche?
Nicht unbedingt. Auch wenn sie im Labor entstehen, können synthetische Drogen gefährliche Nebenwirkungen haben. Ihre Wirkung ist im Vorfeld schwer einzuschätzen, weshalb grundsätzlich vom Konsum aller Drogen abgeraten wird.
Wie beeinflussen synthetische Drogen das Fahrverhalten?
Synthetische Drogen können das Wahrnehmungsvermögen, die Reaktionszeit und das Urteilsvermögen beeinträchtigen. Dadurch wird das Fahrverhalten unsicher und unvorhersehbar. Werden in einer Verkehrskontrolle synthetische Drogen festgestellt, hat dies in den meisten Fällen den Entzug des Führerscheins zur Folge. Dieser kann nur durch eine erfolgreiche MPU wieder erlangt werden.
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